Wir gestalten die Eingewöhnung angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell. Die Eingewöhnungsphase wird sorgfältig geplant. Die Kinder kommen zu Beginn 1,5 Stunden mit den Eltern in den Kindergarten, entweder von 9.00 – 10.30 Uhr oder von 10.30 – 12.00 Uhr. Nach einer Woche wechseln wir, so hat jeder die Möglichkeit mal am Frühstück und Mittagkreis teilzunehmen.
1. Kennenlernphase
- Dauer: 1 Woche
- Das Kind nimmt mit Elternteil an den Aktivitäten in der Gruppe teil
- Es findet kein aktiver Trennungsversuch statt
- Das Kind entscheidet, wie stark es sich schon integrieren möchte, es aktiv werden möchte
2. Sicherheitsphase
- Dauer: ca. 1 Woche
- Eltern rücken mehr in den Hintergrund aber bleiben in der Gruppe präsent (Sicherheit)
- Erzieherin übernimmt immer mehr Aufgaben, nimmt Kontakt mit dem Kind auf.
- Das Kind kann jederzeit zum Elternteil gehen (Rückversicherung und Emotionsregulation)
3. Vertrauensphase
- Das Kind soll Vertrauen gewinnen und Angst vor der neuen Situation verlieren
- Spielt das Kind mehrere Minuten ohne Bindungsanspruch an den Elternteil? Nimmt es die Erzieherin als Spielpartner an?
- Nach Verabschiedung evtl. kurz die Gruppe verlassen, aber vor Ort bleiben
- Spielt das Kind weiter? Lässt es sich von der Erzieherin beruhigen?
- Wenn nicht, neuer Versuch nach einigen Tagen
4. Reflexionsphase
- Austausch über die Eingewöhnung nach ca 6 Wochen
Die Eingewöhnung verläuft sehr individuell und es finden enge Absprachen mit den Eltern statt. Die Eingewöhnung kann je nach Kind schnell gehen, kann aber auch mehrere Wochen dauern. Wir sind in engem Austausch mit Ihnen.